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Trotz Teuerung und bester Baukonjunktur ging die Hälfte der Bauarbeiter leer aus. Die Bauarbeiter sind enttäuscht und wütend. Letztes Jahr war das Bauhauptgewerbe eine der wenigen Branchen, in denen die Arbeitgeber eine generelle Lohnerhöhung verweigerten. Die Lohnstudie der Gewerkschaften Syna und Unia zeigt es: Knapp die Hälfte der Bauarbeiter hat deswegen 2024 keinen einzigen Franken Lohnerhöhung erhalten. Ihre Reallöhne sind trotz harter Arbeit und bester Baukonjunktur um über 2 Prozent gesunken. Kein Wunder ist der Fachkräftemangel so akut wie in kaum einer anderen Branche. Für diesen Herbst fordern die Bauarbeiter eine deutliche Reallohnerhöhung.

Syna und ihr Dachverband Travail.Suisse begrüssen, dass der Bundesrat die 13. AHV-Rente rasch umsetzen will. Aus seiner Sicht führt kein Weg daran vorbei, die Finanzierung etappenweise anzugehen. Es ist wichtig, dass jetzt rasch Mittel für den Ausbau der AHV zur Verfügung gestellt werden. Hingegen empfindet Travail.Suisse die vorgeschlagene Senkung des Bundesbeitrags als fragwürdig.

Stahl Gerlafingen hat heute den Abbau von 95 Arbeitsplätzen und die Schliessung der Walzstrasse für Profile angekündigt. Die Gewerkschaften Syna und Unia und der Kaufmännische Verband Schweiz fordern eine Ausdehnung der Konsultationsfrist, die Offenlegung aller nötigen Informationen und die bessere Einbindung der Sozialpartner, damit die Beschäftigten Alternativen ausarbeiten können.

Der Nationalrat hat heute der Motion Nantermod zugestimmt. Sie fordert, dass kleine Lebensmittelläden neu auch am Sonntag Arbeitnehmende beschäftigen dürfen. Damit setzt das Parlament seine Liberalisierungsbestrebungen gegen den Volkswillen fort. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband von Syna und der Arbeitnehmenden verurteilt die anhaltenden Angriffe auf den arbeitsfreien Sonntag. 

Neueste Zahlen zeigen, dass sich rund die Hälfte der Arbeitnehmenden nicht weiterbildet. Jede und jeder Dritte davon würde dies zwar gerne tun, scheitert aber an den zu grossen finanziellen und zeitlichen Hürden. Für Syna und ihren Dachverband Travail.Suisse ist klar, dass es von Seiten der Arbeitgebenden und der öffentlichen Hand mehr Unterstützung für die Weiterbildung braucht – im Interesse der Arbeitnehmenden aber auch zur Bekämpfung des Fachkräftemangels.

Syna und ihr Dachverband Travail.Suisse haben auf der Basis von Daten von rund 200 Unternehmen mit insgesamt 500'000 Beschäftigten die Umsetzung der gesetzlich geforderten Lohnanalysen ausgewertet. Die Evaluation zeigt deutlich, dass das Gleichstellungsgesetz bedeutende Lücken und Mängel aufweist, welche so rasch wie möglich behoben werden müssen. Travail.Suisse und seine Verbände überreichen den Evaluationsbericht heute an Bundespräsidentin Viola Amherd, mit der Forderung endlich ein griffiges Gesetz gegen die Lohndiskriminierung zu verabschieden.

Ungeachtet davon, ob man die Entstehung des Internationalen Frauentags auf die erste Frauendemonstration der Sozialistischen Partei in den USA im Jahr 1909, auf den Protest russischer Mütter für den Frieden und politische Gleichberechtigung im Jahr 1917 oder auf den Erlass des UNO-Grundsatzes der Gleichstellung im Jahr 1945 zurückführt, alle feministischen Protestaktionen in der zeitgenössischen Geschichte haben zwei gemeinsame Nenner: den Frieden und die Gleichberechtigung.

Die Gewerkschaft Syna und ihr Dachverband Travail.Suisse sind hoch erfreut, dass die Schweizer Stimmbevölkerung heute der Initiative für eine 13. AHV zugestimmt und die Renteninitiative der Jungfreisinnigen abgelehnt hat. Dies sendet ein deutliches Zeichen nach Bundesbern, dass die Bevölkerung keine weiteren Abbauvorlagen bei der Altersvorsorge mitträgt. 

Der Bundesrat hat heute seine Botschaft zur Individualbesteuerung verabschiedet. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, befürwortet die Individualbesteuerung grundsätzlich. Allerdings muss der Entwurf des Bundesrates, der als indirekter Gegenvorschlag zur eidgenössischen Volksinitiative «Für eine zivilstandsunabhängige Individualbesteuerung (Steuergerechtigkeits-Initiative)» nun vorliegt, vom Parlament korrigiert werden, damit er von Travail.Suisse unterstützt werden kann; denn er verursacht zu viele Steuerausfälle und benachteiligt bestimmte Familienformen. 

Am 19. Januar hatte unsere Rentnerinnen- und Rentnerkommission das Vergnügen, an einem von Pro Senectute organisierten Austauschtag teilzunehmen. Das Treffen war reich an Informationen und bot die Gelegenheit, anhand mehrerer Referate über die künftigen Herausforderungen für die Schweiz und ihre Rentnerinnen und Rentnern nachzudenken. 

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